Was ist IT-Forensik?

Die IT-Forensik wird auch als Computer- oder digitale Forensik bezeichnet. Es ist ein Teilbereich der allgemeinen Forensik. Es dreht sich alles um verschiedene Analyse- und Ermittlungstechniken, um digitale Beweise in einem System oder Bereich zu finden und zu dokumentieren. Polizei oder Opfer eines Verbrechens beauftragen IT-Forensiker/innen, um einen Fall zu untersuchen.

IT-Forensiker/innen erfassen und dokumentieren detailliert mit den verschiedenen Ermittlungstechniken die einzelnen Vorgänge aus dem Systeme. Im Abschlussbericht ist dann eindeutig ersichtlich, welche Bereiche, Abteilungen oder Personen für einen bestimmten Vorfall verantwortlich sind.

Die Anzahl der Cyber-Angriffe in Deutschland nimmt durch den technologischen und digitalen Fortschritt jedes Jahr weiter zu. Bei Scamming, Hacking- oder Phishing-Angriffen werden IT-Forensiker/innen beauftragt, um den digitalen Angriff genau zu untersuchen. Die Forensiker/innen dokumentieren den Schaden und die Beweise.

Untersuchungen sollen helfen, die Täter ausfindig zu machen. Die IT-Forensik gibt es in verschiedenen Bereichen. In diesem Blogartikel dreht sich alles um die Frage: ” Was ist IT-Forensik? ” und den genauen Ablauf bei einer digitalen, forensischen Untersuchung.

Was ist IT-Forensik und wie ist der genaue Ablauf?

Die IT-Forensik ist ein Teilbereich der Forensik und IT-Sicherheit. Für eine forensische Untersuchung gibt es mehrere Herangehensweisen, Techniken und Verfahren, die IT-Forensiker/innen anwenden können. Als Erstes wird das System isoliert. IT-Forensiker/innen erfassen alle relevanten Daten und machen eine Kopie des Mediums. Durch die IT-Forensiker/innen wird die originale Datei oder das Gerät an einem sicheren Ort verwahrt.

Es ist wichtig, dass die Datei nicht verfälscht wird. An der Kopie können die Forensiker dann verschiedenen Untersuchungen und Verfahren durchführen. Bei den Ermittlungstechniken suchen die IT-Forensiker/innen nach beschädigten oder verschlüsselten Daten, gelöschten Dateien, Kopien oder dubiosen Inhalten, die nicht in den Bereich passen. IT-Forensiker/innen dokumentieren genauestens alle Schritte des Verfahrens. In vielen Fällen wird die IT-Forensik von einem Gericht beauftragt, einen bestimmten Fall zu untersuchen.

Alle Beweise und Dokumentationen sind für die gerichtliche Verhandlung, die Aussage und die weitere Beweisaufnahme enorm wichtig.

Bei den Beweissicherungs- und Ermittlungstechniken versucht die IT-Forensik, Verantwortliche für einen Phishing- oder Hacker-Angriff zu identifizieren. Für die Ermittlungsbehörden und Unternehmen in Deutschland wird die IT-Forensik immer wichtiger. Die IT-Forensik beschäftigt sich mit IT-Fehlfunktionen, Störungen oder Straftaten. Die gefundenen Beweise sind für die weitere Verhandlung vor Gericht enorm wichtig. IT-Forensiker/innen müssen bei ihrer Arbeit bestimmte Anforderungen beachten.

Der genaue Ablauf

Die IT-Forensik kümmert sich meistens um Cyberangriffe in mittelständischen und großen Unternehmen. Viele große Unternehmen haben bereits eine eigene Abteilung, die auf IT-Sicherheit und IT-Forensik spezialisiert.

In den nächsten Jahren wird die Bedeutung der IT-Forensik weiter zunehmen. Bei einem Cyberangriff versuchen IT-Forensiker/in detailliert zu ermitteln, wie der digitale Angriff abgelaufen ist und wie die Hacker auf die betriebsinternen Datenbanken und Systeme zugreifen konnten. In der IT-Forensik wird zwischen Anwender-, Sitzungs- und Prozessdaten, Kommunikationsprotokolldaten, Konfigurationsdaten, Rohdateninhalte und Hardwaredaten unterschieden.

SAP-Modell

Als Erstes erfolgt die Sicherung der Daten. IT-Forensiker/innen agieren hier nach dem sogenannten SAP-Modell.

  • S = Secure:
    Im Bereich Secure befasst sich die IT-Forensik mit der Identifizierung und Erfassung der relevanten Informationen und Daten.
  • A = Analyse:
    Im nächsten Schritt werden die erfassten Informationen und Daten analysiert und ausgewertet. Jeder einzelne Bereich im System wird detailliert untersucht. Alle Verantwortlichen werden erfasst und im Bericht erwähnt.
  • P = Present:
    Present steht für Präsentieren der Ergebnisse. IT-Forensiker/innen erstellen eine Skizze des digitalen Angriffs, um die wichtigen Informationen und Fakten außenstehenden Personen verständliche erläutern zu können. Als Letztes wird dann der entstandene Schaden von den IT-Experten bewertet.

Eine detaillierte IT-Dokumentation der relevanten Informationen und Daten ist für die Arbeit in der IT-Forensik immens wichtig. Die Informationen und Daten werden für weitere Verfahren genutzt und übersichtlich dargestellt. In der IT-Forensik werden die Fragen: Was, wo, wie, wann, wer und warum beantwortet. Die Arbeit in der IT-Forensik dient auch der Prävention, um digitale Hacker-Angriffe in Zukunft schneller erkennen und verhindern zu können.

IT-Forensiker/innen können bei Agenturen oder direkt in Unternehmen angestellt sein. Ein weiterer Bereich in der IT-Forensik ist ein Incident Response. Bei diesem Vorgang versuchen IT-Forensiker/innen alle Informationen und Daten zu retten. Die Hacker haben bereits großen Schaden anrichten können.

Bei einem Incident-Response dreht es sich nur noch um Schadensbegrenzung. IT-Forensiker/innen, die fest in einer Firma für die IT-Sicherheit verantwortlich sind, versuchen eine IT-Infrastruktur zu entwickeln, die genau an die Bedürfnisse des Unternehmens angepasst ist. IT-Forensiker/innen suchen durch spezielle Analysen und Techniken Schwachstellen und erhöhen so die IT-Sicherheit. Durch passende IT-Sicherheitsmaßnahmen können potenzielle Hacker-Angriffe frühzeitig erkannt werden.

In welchen Bereichen und Branchen spielt IT-Forensik eine wichtige Rolle?

Die IT-Forensik befasst sich in der Regel mit Cyberkriminalität und digitale Angriffe auf Unternehmen und Firmen. Durch den digitalen Fortschritt spielt die IT-Forensik auch für die Ermittlungsbehörden und die Polizei eine immer wichtigere Rolle. Bei den Ermittlungsbehörden versuchen IT-Forensiker/innen, verschiedenste Verbrechen aufzuklären.

Die IT-Forensik befasst sich mit der Aufklärung von Mord- und Drogendelikten, Überfällen, Entführungen, Terroranschlägen und Identitätsdiebstahl. IT-Forensiker/innen analysieren die Smartphones, Laptops oder andere Endgeräte von potenziellen Verdächtigen und geben die Ergebnisse an die Ermittlungsbehörden weiter.

In der IT-Forensik bei den Ermittlungsbehörden werden immer neue Methoden und Verfahren untersucht, um Informationen und Daten bereitstellen, aufbereiten, untersuchen und sichern zu können. Durch innovative Verfahren sollen die Ermittlungsmethoden vereinfacht und optimiert werden. Cyberkriminelle werden immer kreativer. Es ist wichtig, dass die IT-Forensik sich ebenfalls weiterentwickelt.

Warum ist die IT-Forensik so wichtig?

Wir leben in einem digitalen Zeitalter. Jedes Jahr werden neue Endgeräte, Technologien und Techniken entwickelt, die Ihnen im Alltag und im Beruf weiterhelfen sollen. Durch den digitalen und technologischen Fortschritt haben auch die Cyberangriffe rasant zugenommen.

Für Unternehmen und die Behörden ist es wichtig, für eine hohe IT-Sicherheit zu sorgen. Wenn die IT-Sicherheitsstandards nicht eingehalten werden können, haben die Hacker leichtes Spiel. Sie kommen leicht an sensible, betriebsinterne Informationen und Daten. Wenn die Daten veröffentlicht werden, steht die Firma vor dem finanziellen Ruin. Cyber-Kriminelle nutzen diese gewonnenen Informationen, um das Unternehmen zu erpressen.

Die IT-Forensik befasst sich mit der Suche nach den Verantwortlichen für den Cyber-Angriff. Durch eine genaue Analyse können Sie präventive Methoden planen, um die IT-Sicherheit im Unternehmen nachhaltig zu verbessern. Eine genaue Analyse und Auswertung des Cyberangriffs ist besonders wichtig, um potenzielle Hacker-Angriffe in Zukunft schneller erkennen zu können.

Das oberste Ziel ist es, die Täter zu finden und die IT-Infrastruktur zu optimieren. Der Schutz der betriebsinternen Daten muss für das Unternehmen oberste Priorität haben.

Schreibe einen Kommentar

Cookie Consent mit Real Cookie Banner