Immer häufiger tauchen im Internet und auf Social Media Plattformen Angebote von angeblichen Brokern auf, die mit Hilfe von speziellen Methoden und geheimen Investitionsmöglichkeiten potenzielle Kunden sehr hohe Gewinne versprechen. Diese vermeintlichen Experten preisen ihre Dienste nicht nur über E-Mails und Messenger-Dienste an, sondern auch über Posts auf Facebook, Youtube und LinkedIn. Dabei werden oft reißerische Schlagzeilen wie “Werde schnell reich” genutzt, um die Aufmerksamkeit der Leser zu erwecken.
Besonders fragwürdig sind die aufgehübschten Berichte von Bild-Zeitung oder Spiegel, da diese oft nicht existieren und lediglich erfunden sind, um das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Zudem wird oft mit rechtswidrig genutzten Fotos von Stars geworben, um den Eindruck zu erwecken, dass diese selbst viel Geld mit dem Broker verdienen.
Bei genauerem Hinsehen wird jedoch schnell klar, dass hier keine seriösen Dienstleistungen angeboten werden, sondern lediglich windige Geschäfte getätigt werden. Da die meisten dieser Dienste außerdem nicht auf legalem Wege operieren, sollten potenzielle Kunden auf der Hut sein und Angebote von vermeintlichen Broker-Dienstleistungen mit großer Vorsicht betrachten.
Die Tricks der Brokerbetrüger: Lockangebote mit geringen Einlagen und hohen Gewinnen
Immer wieder fallen ahnungslose Anleger auf dubiose Broker herein, die ihnen schnelle und hohe Gewinne versprechen. Ein beliebter Trick ist dabei die Eröffnung eines Handelskontos bei Plattformen wie Pre-Market IPO. Hier werden die Betroffenen aufgefordert, einen vergleichsweise geringen Geldbetrag, meist um die 250 Euro, anzulegen, um angebliche Gewinne zu erzielen. Dabei haben die Geschädigten das Gefühl, kein großes Risiko einzugehen, so dass sie bereitwillig zahlen. Doch oft genug handelt es sich bei diesen hohen Gewinnen nur um Lockangebote und leere Versprechungen, die den Kunden viel Geld kosten können. Als Rechtsanwälte kämpfen wir für die Rechte unserer Mandanten und raten dazu, sich im Vorfeld gründlich über den vermeintlichen Broker zu informieren und im Zweifelsfall juristischen Beistand zu suchen.
Typischer Ablauf eines Broker-Betruges
Unser Mandant hat sich bei uns gemeldet und berichtet, dass er sich anfangs für Investitionen mit Crypto interessierte und dabei über Internetwerbung auf Pre-Market IPO gestoßen ist. Er musste zunächst seinen Personalausweis an die Handelsplattform versenden, um seine Identität zu bestätigen. Die Täter halfen ihm mittels Anydesk das Handelskonto einzurichten und er investierte seine ersten 250 Euro.
Zuweisung eines Brokers
Dem Mandanten wurde schließlich eine Brokerin zugewiesen, zu der er über Whatsapp und Telefon Kontakt hatte. Er hatte Vertrauen zu ihr gewonnen, da er in seinem Handelskonto die Gewinne rasant steigen sah. Doch dann wurde er immer weiter aufgefordert, mehr einzuzahlen.
Aufforderung zu weiteren Einzahlungen
Die Täter nutzen verschiedene Taktiken, um den Mandanten zu weiteren Einzahlungen zu bewegen. Sie verweisen auf angebliche Spezialangebote und versprechen hohe Renditen. Der Mandant fühlt sich sicher und investiert immer mehr Geld.
Erstellung eines Kontos bei Krypto-Börse
Schließlich wird dem Mandanten nahegelegt, bei der Krypto-Börse einen Account zu erstellen. Hierfür muss er ein Video-Ident Verfahren durchführen und Geld bei der Börse einzahlen. Das Geld wird dann auf das angebliche Handelskonto transferiert.
Die Enttäuschung
Als der Mandant dann versucht, seine Gewinne auszahlen zu lassen, muss er feststellen, dass es sich um einen Betrug handelt. Er kann niemanden mehr erreichen und das Geld ist verschwunden. In diesem Fall haben die Täter den Mandanten um insgesamt mehrere Tausend Euro betrogen.
Vorbeugung gegen Broker-Betrug
Um sich vor Broker-Betrug zu schützen, sollten Anleger immer besonders vorsichtig sein und keinesfalls auf unrealistische Angebote hereinfallen. Die Verwendung einer sicheren Handelsplattform und das Durchführen einer gründlichen Recherche können dabei helfen, Betrüger zu identifizieren. Zudem sollten Anleger sich niemals unter Druck setzen lassen und immer vorsichtig sein, wenn es um die Eingabe persönlicher Daten und den Umgang mit Geld geht.
Blockchain-Analyst Anton Hochnadel – Brokerbetrug.de
Zusammen mit Herrn Hochnadel ergreifen wir alle technischen und juristischen Maßnahmen, um Betroffenen eines Anlagebetruges zu helfen.
Vorsicht vor Pre-Market IPO: versprochener Profit ist nicht real
Pre-Market IPO lockt Anleger mit hohen Gewinnversprechen auf seiner Handelsplattform. Jedoch sind diese Gewinne nicht real und werden nur in der Plattform angezeigt. Tatsächlich haben die Täter die Investitionen der Geschädigten gestohlen und nicht in entsprechende Geschäfte investiert. Es ist wichtig, sich vor solchen betrügerischen Plattformen zu schützen und sorgfältig zu recherchieren, bevor man sein Geld investiert.
Fallbeispiel: Versuch eines Geschädigten seine Gewinne von Pre-Market IPO zurückzufordern
Als Rechtsanwalt meines Mandanten musste ich mich mit einem Fall befassen, bei dem dieser angeblich massive Gewinne durch einen betrügerischen Broker erzielt hatte. Mein Mandant versuchte, sein Geld von Pre-Market IPO zurückzufordern. Allerdings gab der Broker an, dass Gebühren und Steuern noch fällig wären, bevor eine Auszahlung erfolgen könnte. Es wurde behauptet, dass Gas-Fees oder Gebühren zu zahlen seien, bevor der Gewinn ausgezahlt werden könne. Doch als sich mein Mandant weigerte, weitere Zahlungen zu leisten, brach Pre-Market IPO den Kontakt ab. Trotz unserer Bemühungen sind wir bislang immer noch in der Phase der Klärung und Suche nach Gerechtigkeit für unseren Mandanten verstrickt.
Wie man sein Geld von betrügerischen Brokern zurückfordert
Als Rechtsanwalt möchte ich darauf hinweisen, dass es schwierig sein kann, investiertes Geld von einem betrügerischen Broker zurückzufordern. Oft sind die Täter im Ausland ansässig und sehr professionell. Doch trotzdem machen sie Fehler, die eine Ermittlung ihrer wahren Identität ermöglichen können.
Dabei kann eine Blockchain-Recherche helfen, um das Weg des Geldes nachverfolgen zu können. Eine technische Analyse der Webseite und der Plattform kann außerdem wichtige Hinweise liefern, wie beispielsweise die IP-Adresse oder verwendete Technologien, die bei der Identifizierung der Täter helfen können.
Es ist wichtig zu betonen, dass das Zurückfordern des Geldes von einem Pre-Market IPO kein einfacher Prozess ist, da viele Faktoren berücksichtigt werden müssen. Es empfiehlt sich daher, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um den bestmöglichen Ausgang der Situation zu erreichen.
Aktuelle Bewertungen: https://www.anwalt.de/thomas-feil/bewertungen.php
Gern können Sie sich per E-Mail an [email protected] oder per Telefon unter 0511/4739060 an mich wenden. Ich helfe Ihnen gern. Broker zahlt nicht aus. Ihr Geld ist nicht automatisch verloren.