Keine Auszahlung von Phemextrade

Handelsplattformen wie Phemextrade geben sich Mühe beim Marketing, um neue Anleger zu generieren. Hierbei heißt es, größtmögliche Kurssteigerungen könnten realisiert werden. Sie können innerhalb kürzester Zeit reich werden.

Stars und bekannte Persönlichkeiten sollen angeblich diese Handelsoptionen selbst verwenden. Nicht nur die Stars und bekannten Persönlichkeiten können so renditestark vorgehen, sondern auch Sie. Trotz der Versprechen und Ihren eingezahlten Geldern haben Sie ein Problem.

Die Handelsplattform verweigert die Auszahlung. So oder ähnlich lauten die Werbe-Aussagen von scamhaften Online-Brokern. Die Veröffentlichungen verweisen auf angebliche Berichte bekannter Zeitschriften, wie BILD oder Spiegel.

Prominente werden mit Zitaten und Fotos präsentiert. Viele Prominente wissen nichts von dieser Werbung und dem Missbrauch der Fotos.

Schnell vermehrt sich das Geld

Es startet mit der Erstellung eines Accounts bei Phemextrade. Danach wird die Möglichkeit eröffnet, mit einer geringen Summe “einzusteigen”. Die investierten 250,00 Euro oder 500,00 Euro vermehren sich schnell zu einer ansehnlichen Summe. Hochmotiviert leisten dann die Betroffenen weitere Zahlungen.

Typischer Sachverhalt

Für Betroffene habe ich einen exemplarischen Betrugsfall aufbereitet, wie er leider wöchentlich in meiner Anwaltskanzlei mitgeteilt wird.

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Registrierung und Ausweispapiere

Meine Mandantin zeigte Interesse für eine Investition in Bitcoins und anderen digitalen Assetklassen. Sie suchte im Internet nach Anlageoptionen in diesem Sektor. Bei ihrer Informationssuche stieß meine Mandantin auf die Handelsplattform Phemextrade.

Dort registrierte sie sich dann. Telefonanrufe folgen auf die Registrierung mit persönlichen Angaben. Zwecks Identitätsfeststellung musste sich die Betroffene verifizieren. Hierfür übermittelte meine Mandantin ihre Ausweisdaten in Kopie und weitere Nachweise. Besagte Mandantin war mit der Übersendung des Personalausweises und mit der Einrichtung eines Handelskontos überfordert.

Der Broker Phemextrade unterstützte sie daher über Anydesk. Mithilfe eines solchen Programmes kann der Broker auf den Computer zugreifen. Die Täter haben damit eine uneingeschränkte Verfügungsmöglichkeit über den PC der Opfer. Als die personenbezogenen Daten vollständig von Phemextrade aufgenommen worden sind, tätigte meine Mandantin eine zunächst überschaubar kleine Geldanlage.

Gute Rendite bei Phemextrade

Seitens Phemextrade hieß es im weiteren Verlauf, dass unsere Mandantin unbedingt in gewisse Anlageklassen aus dem Rohstoffbereich investieren müsse. Angeblich könnten die Rohstoffpreise bald nie dagewesen anziehen und würden daher ein attraktives Investment darstellen. Detaillierte Informationen zu den Tradingplanungen und Vorgängen, die von ihrem Ansprechpartner durchgeführt wurden, erhielt meine Mandantin nicht.

Vielmehr teilten ihr die Gesprächspartner pauschal mit, dass sie garantiert Geld erhält und reich wird. Bei sonstigen Wertpapiergeschäften in Deutschland oder einem anderem EU-Land erhält der Kunde viele Dokumente. Hier war es anders. Meine Mandantin erhielt zu Anfang weder einen Vertrag noch AGB oder andere schriftliche Unterlagen.

Wir helfen Geschädigten von Phemextrade gemeinsam

Blockchain-Analyst Anton Hochnadel – Brokerbetrug.de

Zusammen mit Herrn Hochnadel ergreifen wir alle technischen und juristischen Maßnahmen, um Betroffenen eines Anlagebetruges zu helfen.

Echte Kurssteigerungen oder Fake?

Das Handelskonto war jederzeit für meine Mandantin erreichbar und wies hohe Kursgewinne aus. Auch die Trading-Verläufe konnten verfolgt werden. Der Kontakt mit Phemextrade bestand über E-Mail oder Telefon. Es gab keine schriftlichen Dokumente, alles wurde digital abgewickelt. Ob die Gewinne auf dem Handelskonto realistisch waren, war und ist nicht prüfbar.

Zwischenzeitlich wurde meine Mandantin aufgefordert, eine rechtsverbindliche Vollmacht zu erteilen, sodass das Personal von Phemextrade für unsere Mandantin angeblich “rechtssicher traden” konnte. Anscheinend sollte durch diese Sondervollmachtsuggeriert werden, es handele sich bei Phemextrade um eine vertrauenswürdige Plattform, die sich an geltendes Recht hält.

Dieser anfängliche seriöse Eindruck hielt aber einer genaueren Überprüfung nicht statt. Zwar gab es ein Firmenlogo auf der Vollmacht. Aber weder wurde eine Adresse von Phemextrade genannt noch ein Geschätfsführer. Der Broker blieb also weiter anonym-

Abgesichertes Investment durch ausgestellte Garantiebescheinigung?

Wieder etwas später erhielt meine Mandantin eine „Investitionsgarantie“. Auch bei dieser Unterlage fehlten Adresse oder nähere Angaben zu dem Online-Broker. Angeblich hatte die Investitionsgarantie ein “CFO” von eine „Investitionsgarantie“ unterzeichnet.

Ob dies real ist, muss stark bezweifelt werden. Meine Mandantin zahlte eine hohe Summe ein. Die Zahlungen gingen an verschiedene Firmen, die meine Mandantin nicht kannte. Auch gab es keine Geschäftsbeziehungen zu diesen Firmen. Die Kontoverbindungen erhielt sie von dem Ansprechpartner bei Phemextrade.

Auszahlung verlangt

Natürlich freute sich meine Mandantin über die grün leuchtenden Chartverläufe bei Phemextrade. Sie verlangte dann eine Auszahlung von Phemextrade. Doch dazu kam es nicht, auch nach mehrmaligem Auffordern kam keine Überweisung bei meiner Mandantin an. Sie wurde stets vertröstet. Die bisher “gute Beziehung” zu Phemextrade nahm eine negative Wendung. Es erfolgte ein vollständiger Kontaktabbruch seitens Phemextrade.

Phemextrade zahlt nicht

Falls Sie sich in dieser Fallschilderung von mir wiederfinden, weil Ihnen das Gleiche passiert ist, können Sie mich kontaktieren. Sie müssen damit rechnen, Opfer eines Anlagebetrugs geworden zu sein. Es gilt nun, möglichst schnell die rechtlich notwendigen Schritte einzuleiten.

Erst weiteres Geld an Phemextrade, dann angeblich Auszahlung

Nach meinen Beobachtungen beginnen die Herausforderungen immer dann, wenn Kapitalanleger eine Auszahlung erfragen. Zuerst ist der Kontakt mit dem Broker intensiv und fast freundschaftlich. Dann wird häufig der Ton härter. Und es treten Hürden auf. Auszahlungen sind nur nach einer weiteren Einzahlung möglich, trotz der Gewinne.

Der Broker fordert angebliche Steuern oder Liquiditätsnachweise. Sie hören auf dem ersten Blick schlüssige Argumente. Trotzdem sollten Sie keine weitere Zahlung leisten. Bevor Sie weiter zahlen, sollten Sie sich von einem spezialisierten Rechtsanwalt beraten lassen. Es geht darum, weiteren Schaden abzuwenden. Phemextrade zahlt nicht aus.

Wie können Sie das Problem angehen? Einige Schritte sind zu unternehmen, um möglichst das verloren geglaubte Kapital zurückzuerlangen. Ich verfolge den Weg des Geldes zurück und kooperiere mit den zuständigen Behörden.

Nicht in allen Fällen lohnt sich die Einschaltung eines Anwalts. Beispieslweise bei einem Betrag von unter 1000 Euro sind die Anwaltkosten höher als die Investition. In einem solchen Fall bekommen Sie von mir trotzdem einige Hinweise für ein sinnvolles Vorgehen.

Erste Einschätzung zu Ihrem Anlagebetrugsfall

Sie können mir kurz Ihre Situation schildern. Nutzen Sie dafür das Kontaktformular unter dem Beitrag. Ich übersende Ihnen dann erste Informationen für ein Vorgehen gegen die Täter. Diese erste Einschätzung ist kostenlos.

Ich berate Mandanten in Deutschland, in der Schweiz oder in Österreich sowie anderen europäischen Ländern. Aktuelle Bewertungen: https://www.anwalt.de/thomas-feil/bewertungen.php

Kontaktieren Sie mich per E-Mail unter [email protected] oder per Telefon unter 0511/4739060 oder 0049 511/4739060. Gern helfe ich Ihnen. Broker zahlt nicht aus. Lassen Sie die Betrüger nicht davonkommen.

Anwalt bei einem Broker-Betrug