Nach uns übermittelten Hinweisen gibt es Probleme mit dem Online-Finanzdienstleister Investirex. Investirex soll nicht bereit sein, Auszahlungen von Gewinnen zu initiieren. Cybertrading-Fraud Trading-Betrug ist eine aktuelle Betrugsform im Internet.
Spätere Geschädigte werden aufgrund von Marketingversprechen im Internet, über social media oder sonstige Plattformen gezielt angesprochen, um eine Summe für eine angeblich seriöse Anlageform anzulegen.
UPDATE 26.10.2022 FMA gibt Investorenwarnung heraus
Auch die österreichische Finanzmarktaufsicht FMA hat am 21. Oktober 2022 eine Investorenwarnung zu investirex.com herausgegeben. Es wird auch in dieser Warnung auf die Firma Castan Holdings LTD als Betreiber der Website verwiesen.
Wenn zwei Warnmeldungen von europäischen Finanzmarktaufsichtsbehörde vorliegen, müssen Investoren sicher von einem Betrug ausgehen.
https://www.fma.gv.at/castan-holdings-ltd/
UPDATE BaFin leitet Ermittlungen gegen investirex.com ein
Nach den Veröffentlichungen der BaFin, der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, wird gegen die Handelsplattform investirex.com ermittelt. Betreiber der Internetseite ist die Castan Holdings LTD, St. Vincent und die Grenadinen.
Angeblich sollen Geschäftssitze in der Schweiz und in Schottland existieren. Dies wird aber von der Finanzaufsicht bezweifelt.
Die Warnmeldung ist ein deutliches Signal, dass ein Betrug vorliegt. Schützen Sie Ihr Geld und beauftragen Sie einen spezialisierten Rechtsanwalt, um ihre Gelder zu sichern.
Schnelle Gewinne mit Kryptowährungen
Kryptowährungen wie Bitcoin, Ether oder unbekanntere Coins, sowie Rohstoffe wie beispielsweise Gold oder Uran werden angeboten. Kunden werden große Gewinne versprochen.
Die Täterinnen und Täter hinter dem Geldanlagebetrug stellen eine professionell aussehende Trading-Plattform oder Website live, auf der die “Nutzer” ihre “Gewinnentwicklungen” begutachten können.
Wenn dann Betroffene kleinere Geldsummen im ersten Schritt investieren, werden häufig innerhalb kürzester Zeit überzeugende Renditen in der Software oder auf der Internetseite in den dargestellten Konten für den Geschädigten ausgewiesen.
Verbraucherschützer fordern mehr Aktivitäten
Verbraucherschützer fordern wiederholt, dass staatliche Stellen gegen den massenhaft auftretenden Betrug auf Online-Handelsplattformen vorgehen. Beispielsweise könnte die Bundesnetzagentur entsprechende betrügerische Internetseiten sperren. Dies müsste der Gesetzgeber mit einer Rechtsvorschrift regeln.
Verbraucherschützer werfen auch die Frage auf, warum irreführend mit Gewinnen von 15 % oder 30 % pro Woche im Internet für deutsche Kunden geworben werden kann. Warum greift hier die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht oder die Bundesnetzagentur nicht ein?
Verbraucherschützer raten Anlegern, die von den Betrügern ihr Geld nicht zurückbekommen, die Polizei einzuschalten. Auch können Ansprüche im weiteren zivilrechtlich sowohl gegen die Anbieter, als auch gegen die beteiligten Zahlungsdienstleister geltend gemacht werden.
Ein weiterer Aspekt zur Schadensregulierung ist die steuerliche Geltendmachung von Verlusten.
Betrug im Internet wird Massenphänomen
Schon in dem Lagebericht des Bundes Cybercrime 2020, den das BKA (Bundeskriminalamt) vor Kurzem ausgegeben hatte, ist die Steigerung der Anzahl der Verbrechen im Internet deutlich zu sehen. Insgesamt sind die Cyberkriminalitätstaten um 7,9 % gestiegen. Das BKA kommt zum Schluss, dass nur ein Drittel der Cyberstraftaten aufgeklärt werden kann.
Die Herausforderung für die Ermittlungsbehörden ist, dass Cyberkriminelle global aufgestellt sind und deutlich professionell handeln.
Bundeskriminalamt (BKA): Bericht zu Cybercrime
Trading-Betrüger schädigten in den letzten Jahren verstärkt Investoren und Anleger. Nach den Schätzungen des Bundeskriminalamtes beläuft sich der Schaden jährlich auf mehrere Millionen Euro. Meiner Beobachtung nach verstärken die Ermittlungsbehörden ihre Anstrengungen, die Täter zu ergreifen.
Nach dem Cybercrime-Lagebericht 2021 des BKA ist von einer Aufklärungsquote von 30 Prozent auszugehen. Dazu das BKA:
„Die Aufklärungsquote lag mit 29,3 Prozent weiterhin auf einem niedrigen Niveau. Gründe hierfür sind unter anderem die verstärkte Anonymisierung im Netz sowie die komplexe Ermittlung von vielfach im Ausland befindlichen Tätern. Der Phänomenbereich Cybercrime ist zudem weiterhin von einem überdurchschnittlich großen Dunkelfeld geprägt, da Straftaten sehr häufig nicht angezeigt werden“.
Die Akteuren der Cybercrime agieren hochprofessionell und hochgradig arbeitsteilig. Mittlerweile gibt es Angebote nach dem „Crime-as-a-Service“-Modell. Dennoch erringt die Polizei regelmäßig Erfolge gegen Krypto-Betrug und die Kriminalität im Cyberraum gelungen.
Betrügerische Ermittlungen
Leider erleben wir in unserer Beratungspraxis mitunter dass Mandanten im Nachgang zu betrügerischen Brokern auf weitere Scamversuche hereinfallen. Angebliche “Privatermittler”, die mit “garantierte Wiederbeschaffung” werben, gehen auf Geschädigte zu.
Beispielhaft heißt es dann in entsprechenden Kontaktversuchen, dass Gelder von den ursprünglichen Kriminellen und deren “Corporations” zurückzufordern sind. Es wird dann darauf verwiesen, dass Rechtsmittel und örtliche Kriminalpolizeien als Unterstützung die Gelder wiederbeschaffen. Als Argument wird angeführt, dass die Praktiken „100% sicher, aber gefährlich sind“.
In einem Fall wurde ausgeführt, dass mithilfe eines „RAT-Virus“, der in eine Datei eingearbeitet ist, Zugriff auf die elektronischen Netzwerke der Täter machbar sei.
So soll es auch möglich sein, Bezahlungen in Kryptowährungen zurückzubekommen.
Solche augenscheinlichen Ermittlungsunternehmen wollen eine Zahlung per Vorauskasse. Auf keinen Fall sollten Sie sich auf solche Dienste mit einem Hacking-Virus oder anderen „seltsamen“ Methoden einlassen.
Kontakt zu den Tätern per WhatsApp
Neben dem telefonischen Kontakten halten viele Ansprechpartner bei den nicht seriösen Online-Brokern per WhatsApp Kontakt zu ihren Kundinnen und Kunden. Leider müssen Sie annehmen, dass die sichtbaren Profilbezeichnungen nicht wahrheitsgemäß sind. Gleiches gilt für Bildmaterial oder sonstige personenbezogene Angaben der angeblichen Broker.
Teilweise werden auch offizielle Ausweisdokumente von den Tätern an die Kunden versandt. Auch hier darf vermutet werden, dass diese Personaldokumente gestohlen sind. Die Täter arbeiten immer wieder mit personenbezogenen Daten anderer Menschen.
Auch Adressdaten oder Telefonnummern sind nicht echt. Deswegen ist auch mittels der Telefonnummern eine simple Ausfindigmachung der Täter faktisch nicht möglich. Hier sind andere Ermittlungsmethoden notwendig.
Anwalt gegen Investirex holt Ihr Geld zurück
Gehen Sie mit uns gegen Betrüger vor und setzen Sie Ihre Ansprüche gegen Investirex durch. Wir agieren über die Landesgrenzen hinweg und sind es gewohnt, mehrsprachig zu kommunizieren. So können wir auch die verschiedenen europäischen Aufsichtsbehörden kontaktieren.
Sie erhalten eine kostenlose Ersteinschätzung. Dann können Sie entscheiden, ob Sie uns mit der Geltendmachung Ihrer Forderungen beauftragen wollen.
FAQ: Häufige Fragen zu Investirex
Ich vertrete bereits Mandanten gegen Investirex, die keine Auszahlungen erhalten. Die Investorenwarnungen der BaFin und der FMA sind ein deutliches Signal, dass ein Anlagebetrug vorliegt.
Sie haben mit Betrügern zu tun, die Ihr Geld schnell beiseite schaffen wollen. daher sollten Sie keine Zeit verlieren. Nur so kann der Weg des Geldes zurückverfolgt werden.
Ich übernehme im Rahmen einer Beauftragung die Erstattung einer Anzeige. Auf jeden Fall sollten Sie die Polizei einschalten, damit die Täter gefasst werden. Gerade konnte die Polizei wieder Krypto-Betrüger fassen:
https://broker-zahlt-nicht.de/schlag-gegen-krypto-betrug-was-geschaedigte-jetzt-wissen-muessen/
Hallo, leider bin ich sich auf diesen Betrug hereingefallen. Mein Geld wird nicht ausgezahlt. Bedauerlicherweise habe ich das viel zu spät gemerkt.
Mit freundlichen Gruß
Annette Krevet
Hallo Frau Krevet,
ich habe Ihnen gerade eine Mail geschickt.
Viele Grüße
Thomas Feil
Wurde immer wieder mit fadenscheinigen Ausreden vertröstet. Dann würden plötzlich Handels- und Sparkonto einseitig geschlossen und behauptet, Blockchain würde die Auszahlung wegen Geldwäscheverdacht blockieren. Nach Klärung von Modalitäten würde Blockchain innerhalb von 1-3Monaten Kapital von 34.500 und Gewinn von 12.570 auszahlen. LEIDER SCAMBETRUG!
Ja, leider müssen Sie bei Investerix von einem Betrug ausgehen. Die angeblichen Gewinne existieren nicht wirklich, sondern werden nur auf dem “Handelskonto” als fiktive Zahl angezeigt. Sie sollten auf keinen Fall weiteres Geld investieren.
Viele Grüße
Thomas Feil
Der Broke weigert sich, mir mein Geld zurückzuüberweisen.
Er hat weiteres Geld verlangt, das zu investieren ich nicht bereit war.
Außerdem sind heute erstmals Verluste aufgetreten.
Leider ist Investerix ein betrügerischer Broker. Sie sollten auf keinen Fall weiteres Geld einzahlen. Ich habe Ihnen eine Mail mit weiteren Infos zugesandt.