Broker zahlt nicht: Krisenmanagement für Anleger

Rechtsanwalt Thomas Feil

Anlegerschutz spezialisiert.

Ich helfe Opfern eines Trading-Betruges.

Juristische und technische Expertise.

Vertrauen missbraucht

Viele Betroffene ärgern sich über sich selbst, wenn Sie den Online-Betrug bemerkt haben. Aus Scham oder Ärger unterbleibt vielfach eine Verfolgung der Täter.

Finden Sie sich nicht mit der Situation ab und werden Sie aktiv. Die Verfolgung der Täter ist mühsam und manchmal zäh, aber nicht hoffnungslos.

Eine anwaltliche Unterstützung lohnt sich nach meiner Erfahrung nicht bei Beträgen unter 5.000,00 EUR.

Betrug
Rechtsanwalt Thomas Feil

Rechtsanwalt Thomas Feil

Fachanwalt für IT-Recht & Anwalt für Anlagebetrug

Seit über 25 Jahren Rechtsanwalt

Strategie

Trading-Betrug und Krypto-Betrug stellen eine komplexe Anforderung an moderne Rechtsberatung dar. Ich betrachte nicht nur die juristischen Aspekte eines Kapitalanlagebetruges, sondern auch die technischen Aspekte. Ich setze dabei auf bewährte Maßnahmen der IT-Forensik.

Rückmeldungen unserer Mandanten

Testimonial 1

Vielen Dank für die nützlichen und schnellen Tipps, auch wenn sie das Mandat nicht übernehmen! Es hat mir geholfen!

– K.P. am 31.3.2022

Testimonial 2

Die Antwort kam prompt nach ein paar Minuten, mit allen Infos und Muster schreiben und das auch noch kostenlos. So lobe ich mir das. Danke!

– F.J. 31.03.2022

Testimonial 3

Herr Feil hat sowohl sehr kurzfristig- ich glaube innerhalb eines Tages – als auch sehr prägnant und kompetent geantwortet. Ohne Wartezeiten, ohne Kosten. Wirklich mega nett und hilfreich. Aufgrund seines Rates konnte ich umgehend meine weiteren Schritte einleiten und bin Herrn Feil für seine kostenlose und kompetente Hilfestellung sehr dankbar 👍👍👍

– H. S. 04.03.2022

Er hat mich genau aufgeklärt wie ich vorgehen soll und was zu machen ist das hab ich sehr gut gefunden und er hat noch sehr schnell auf mein Mail geantwortet. Er ist top.

– M.S. 17.02.2022

Schwarze Liste mit betrügerischen Brokern

Leider gibt es unter den Brokern viele Betrüger, die auf immer neuen Wegen verschiedene Betrugsmaschen probieren. Aus diesem Grund habe ich eine schwarze Liste für Broker erstellt, auf der ich alle Hinweise von Betroffenen und Verdachtsfälle zu unseriösen Brokern und Scammern aufnehme. Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert. Hier können Sie sich informieren, ob es sich bei einem Broker um einen potenziellen Betrüger handeln könnte.

Broker zahlt nicht: Die neuesten Warnhinweise

Die häufigsten Fragen

Wie viele Opfer erleiden einen Brokerbetrug und werden Opfer eines Cybertradings?

Laut dem Bayerischen Staatsministerium der Justiz liegt der Schaden durch betrügerische Trading-Plattformen in den letzten fünf Jahren bei ca. 250 Millionen Euro, allein in Bayern. Deutschlandweit dürfte die Summe in den Milliardenbereich gehen.

Teilweise haben die Verfahren 400 oder mehr Geschädigte und die Schäden liegen in einem mehrstelligem Millionenbereich. Die Dunkelziffer dürfte allerdings noch höher sein.

Wie kommen die Betrüger mit ihren Opfern in Kontakt?

In den meisten Fällen, vermutlich über 90 % der Fälle, werden die Opfer von den Betrügern angerufen. Allerdings ist dieser Anruf nicht einfach so, sondern es gab vorher ein Interesse an Finanzprodukten.

Dabei wurden die Daten im Internet eingegeben. Dann kommt der Anruf. Insoweit unterscheiden sich die Broker-Betrugsfälle von dem Enkeltrick.

Broker zahlt nicht Scammer

Wie sehen die Plattformen aus, auf die Geschädigte hereinfallen?

Kriminelle Unternehmen sind damit beschäftigt, Werbung im Internet zu streuen. Entsprechende Werbung findet sich in sozialen Medien, Fake-Websites und E-Mails. Besonders häufig wird die Fernsehshow „Die Höhle der Löwen“ gefälscht. Ca. 75 % der Geschädigten fallen darauf herein, so die Angaben der Polizei.

Die Internetseiten der betrügerischen Broker sind professionell gestaltet. Sie ködern mit Geheimsystemen, wie bestimmte Prominente ihr Geld durch Trading vermehren oder wie sie zu Geld gekommen sind.

Die Geschädigten klicken auf einen Link und werden gebeten, persönliche Daten einzugeben. Diese werden dann an den betrügerischen Broker weiterverkauft. Hier gibt es mittlerweile kriminelle Strukturen die als „Crime-as-a-Service“ bezeichnet werden.

Wie läuft ein telefonischer Kontakt mit dem Broker ab?

Nach der Eingabe der persönlichen Daten auf den Internetseiten betrügerischer Broker kommt ein Anruf aus einem Callcenter. Diese Callcenter sind groß. Im letzten Jahr wurde u. a. ein Callcenter mit 800 Mitarbeiterin im Rahmen von Ermittlungen ausgehoben.

Im ersten Gespräch passiert noch nicht viel. Der Anrufer erfasst die Daten, möchte wissen, wie hoch Ihr Vermögen ist. Weiterhin wird abgefragt, wie viel Geld die jeweiligen Opfer investieren wollen.

In diesem Moment drängt noch keiner die Betroffenen. Hohe Renditen werden aber aufgezeigt und Kunden sollen damit angelockt werden.

Betrügerische Broker nutzen teilweise sehr große Callcenter

Gibt es viele Telefonate mit den Opfern?

Davon berichten mir immer wieder Betroffene. Teilweise wird von einem Telefonterror gesprochen. Geschädigte werden mit Anrufen bombardiert und solange belästigt, bis sie nicht mehr zahlen können. Begonnen wird meist mit 250,00 Euro.

Dieser Betrag vermehrt sich in der Regel sehr schnell und auffällig. Die Renditen sind fernab jeglicher Realität. Offensichtlich beeindruckt das viele Geschädigte sehr und weitere Einzahlungen folgen.

Manche Opfer sprechen von Telefonterror der Broker

Wann endet die Geschäftsbeziehung zu einem betrügerischen Broker?

Solange die Geschädigten noch Geld haben, werden sie aktiv und intensiv vom jeweiligen Ansprechpartner oder der Ansprechpartnerin betreut. Wenn Geschädigte nicht mehr zahlen können oder Gelder ausgezahlt haben möchten, entstehen die Schwierigkeiten. Die Betrüger fordern dann beispielsweise, dass ein Gewinn noch mal zu versteuern ist oder es wird ein Liquiditätsnachweis gefordert.

Bemerkenswert ist dann immer, dass die Steuer- oder Liquiditätsnachweis nicht vom Gewinn abgezogen werden kann. Die Geschädigten müssen, so die Behauptungen der Broker, dieses Geld extra einzahlen.

Wenn Geschädigte sich weigern, werden sie nicht mehr kontaktiert, die Geschäftsbeziehung bricht ab. Spätestens dann fällt der Betrug auf. Geschädigte berichten auch, dass der angebliche Onlinezugang dann geschlossen wird und der Broker nicht mehr erreichbar ist.

Erstatten alle Geschädigten Strafanzeige?

Nach Informationen der Polizei erstatten nur ca. 30 % der Betroffenen und Geschädigten eines Brokerbetruges Strafanzeige. Viele Betroffene glauben wohl nicht, dass sie das Geld wieder zurückbekommen. Viele illegale Trading-Plattformen lassen das Geld im Ausland verschwinden. Diese Wahrnehmung ist allerdings nicht richtig. Beispielsweise konnte die Kriminalpolizei in Bamberg in einem Fall 4,5 Millionen der 9,6 Millionen Euro Schäden sicherstellen.

Wie hoch sind die Investitionen der Geschädigten, bis der Betrug auffällt?

Hier gibt es keine klare Linie. Viele Geschädigte verlieren nur den Mindestbetrag von 250,00 Euro. Andere investieren hohe sechsstellige Summen.

Die meisten Geschädigten setzen einen Betrag in Höhe von 30.000,00 Euro bis 50.000,00 Euro ein, bevor der Betrug bemerkt wird und auffällt. Teilweise dauert es mehrere Wochen und Monate, bevor Geschädigte merken, dass sie betrogen worden sind.

Broker zahlt nicht und fordert immer mehr investiertes Geld

Gibt es eine Zielgruppe, die betrügerische Broker besonders „bearbeiten“?

Es gibt keine richtige Zielgruppe. Die Geschädigten werden nicht zufällig ausgewählt. Die Opfer haben aktiv selber ihr Interesse bekundet. Ich erlebe allerdings in meiner Praxis, dass es auch viele ältere Geschädigte gibt, die sich von Veröffentlichungen im Internet blenden lassen.

Wie kann ich einen Betrug beim Cybertrading verhindern?

Googeln Sie nach dem Namen der illegalen Plattform. Vielfach sind dann schon Warnmeldungen zu finden. U. a. auf meiner schwarzen Liste mit betrügerischen Brokern sind täglich neue Namen veröffentlicht.

Weiterhin sollten Sie das Impressum prüfen. Viele betrügerische Broker haben entweder überhaupt keine Anschrift genannt oder keinen Geschäftssitz veröffentlicht, teilweise sitzen die Unternehmen auf Karibikinseln oder den Seychellen. Dann sollten Sie von einer Investition oder Geldanlage Abstand nehmen.

Wenn die Betrüger mithilfe einer Software, beispielsweise Anydesk oder Teamviewer oder mithilfe anderer technischer Mittel auf Ihren PC, Ihr Handy oder ein anderes technisches Gerät zugreifen wollen, ist dies nach meiner Erfahrung immer ein höchstes Alarmsignal. Kein seriöser Broker, und dies sei noch einmal betont, kein seriöser Broker nutzt solche Fernzugriffssoftware.

Auffällig ist auch, dass bei vielen Brokern, die betrügerisch agieren, Zahlungen nicht an den Broker selber gehen. Teilweise werden irgendwelche Unternehmen im europäischen Ausland benannt, die erkennbar nichts direkt mit dem betrügerischen Broker zu tun haben.

Teilweise werden Zahlungen über Kryptobörsen schnell weitergeleitet. Auch dies darf misstrauisch machen.

Gibt es Kontakte, die nach langer Zeit wieder aufleben?

In den letzten ein bis zwei Jahren gibt es immer wieder neue Betrugsmaschen.

Wenn Betroffene beispielsweise vor ein oder zwei Jahren Geld verloren haben und der Kontakt zu dem ursprünglichen Broker abgebrochen ist, locken neue Anbieter damit, das Geld zurückzuholen. Dafür muss natürlich wieder eine Vorauszahlung geleistet werden. Dieses Geld verschwindet dann ebenfalls in den Geldwäsche-Netzwerken.

Einem solchen Kontakt aus dem „Nichts“ sollte ebenfalls mit großem Misstrauen begegnet werden. Auch wenn ein neuer Broker behauptet, er hätte einen vorher betrügerischen Broker „übernommen“, ist dies in der Regel ein neuer Betrugsversuch. Teilweise werden die bisherigen Investitionen dann bei dem „neuen Broker“ im Handelskonto aufgeführt. Dies ändert aber nichts an dem Betrug.

Sollte ich einen Rechtsanwalt einschalten?

Die Einschaltung eines spezialisierten Anwalts, am besten eines Fachanwalts für IT-Recht / Anlagebetrug, kann ich Ihnen aus Erfahrung nur empfehlen.

In den vorliegenden Fällen eines Cyber-Tradings bedarf es nicht nur juristischer Kenntnisse, sondern Ihr beratender Anwalt sollte auch die technischen Einzelheiten verstehen. Dies ist bei einem Fachanwalt für IT-Recht sichergestellt.

Handeln Sie sofort!

Schnelle Reaktion ist wichtig, um Ihr Geld zu sichern. Betrügerische Broker transferieren die Gelder zügig weiter und nutzen Auslandskonten, sowie Kryptowährungen für die Verschleierung der Zahlungswege.

Rechtsanwalt Thomas Feil in den Medien

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